Spenden
Überschuss
Abzüge
Dein Khums-Fälligkeitsdatum ist der Tag, an dem du erstmals deine berufliche Tätigkeit aufgenommen hast. Wenn du im Ruhestand bist oder nicht erwerbstätig, kannst du mit einem Bevollmächtigten des Marja’a ein individuelles Khums-Fälligkeitsdatum festlegen oder separate Khums-Jahre für jeden Gewinn, den du erzielst, ab dem Datum berechnen, an dem du diesen Gewinn erzielt hast.
Handelswaren und Immobilien, die zum Handel bestimmt sind, werden nach dem Zeitwert verkhumst, auch wenn sie mit Einkünften erworben wurden, die ein Jahr vor dem Erwerb erzielt wurden, es sei denn, der Anschaffungswert ist höher.
Wenn die Berechnung ergibt, dass der Fünftelbetrag aufgrund von Haushaltsschulden negativ ist, wird nur der Wert der Haushaltsschulden berechnet, der dem Betrag des Fünftels entspricht, der auf die übrigen Absätze fällig ist.
Wird die Haushaltsschuld im Laufe des Haushaltsjahres vollständig beglichen, so wird der gezahlte Betrag nicht als Einnahme berücksichtigt.
Die vom Khums ausgeschlossenen Eigentümer sind:
1.Geerbte Gelder: Geldbeträge, Immobilien / unbewegliches Vermögen; Bewegliche und andere Eigentumswerte
2. Was die Ehefrau von der Brautgabe besitzt: Geldbeträge; Goldschmuck; Wohnungseinrichtung u.ä.
3.Was als persönliche Haushaltskosten oder Haushaltskosten für die Familie von den Einkünften des Ausgabenjahres ausgegeben wurde: Unterkunft; Einrichtung der Unterkunft und andere für die Unterkunft erworbene Sachen; ein Garten, der privat genutzt wird oder zur Verwendung seiner Erträge im Haushalt gebraucht wird; Privat- oder Familianfahrzeug, Tiere, von deren Haltung am/im Haus profitiert wird, wie beispielsweise eine Kuh für ihre Milch oder Hühner für ihre Eier
4.Die Schulden, die andere einem schulden und deren Tilgung nicht zu erwarten ist.
5.Auf Kredit gekaufte Waren, die noch nicht beglichen sind.
Die Gesamtsumme, für die Khums anfällt 0€
Ein Fünftel des Gesamtbetrages, der zu verkhumsen ist 0€
Anteil des Imams (F) (sahm al-Imām) 0€
Anteil der Nachkommen des Propheten (S) (sahm al-sāda) 0€
Der Monat Ramadan 2026 zählt zu den am meisten gesuchten islamischen Daten des Jahres, da sich Muslime weltweit auf den gesegneten Fastenmonat und die Zeit der Besinnung vorbereiten. Dieser Leitfaden erklärt dir alles Wissenswerte: den voraussichtlichen Beginn und das Ende des Ramadan 2026, die Bedeutung des Ramadan, die Fastenregeln, die Fidya- und Kaffara-Gebühren sowie häufig gestellte Fragen.
Was ist der Ramadan und warum ist er so wichtig?
Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Kalenders und für Muslime weltweit eine der wertvollsten Zeiten des Jahres. Während dieses Monats fasten Muslime, vertiefen ihren Glauben und widmen ihre Zeit Allah (swt.). Das Fasten, das den Verzicht auf Essen, Trinken und andere körperliche Bedürfnisse während der Tagesstunden beinhaltet, ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine spirituelle Reise, die die Beziehung zu Allah (swt.) stärkt.
Wann ist der Monat Ramadan im Jahr 2026?
Der heilige Monat Ramadan beginnt mit der Sichtung der Neumondsichel, die das Ende des Monats Sha’ban und den Beginn des neunten Monats des islamischen Kalenders ankündigt. Im Jahr 2026 wird der Monat Ramadan voraussichtlich am Abend des 19. Februar beginnen, vorbehaltlich der Sichtung der Mondsichel.
Wie jedes Jahr kann das genaue Startdatum je nach Ort und Beobachtung der Mondsichel variieren. Muslime weltweit werden jedoch gemeinsam diese gesegnete Zeit des Fastens, des Gebets und der Besinnung begehen.
Was ist Laylatul Qadr?
Laylatul Qadr ist die heiligste Nacht im islamischen Kalender. Oft auch als Nacht der Macht oder Nacht der Bestimmung bezeichnet, besitzt sie für Muslime weltweit eine immense spirituelle Bedeutung.
Der Koran beschreibt Laylatul Qadr als eine Nacht, „besser als tausend Monate“ (Sure al-Qadr, 97:3). Gebete in dieser Nacht bringen den Lohn von mehr als achtzig Jahren Hingabe mit sich, weshalb Gebete, Bittgebete und Spenden in dieser Zeit besonders wirkungsvoll sind.
Laut Überlieferungen fällt Laylatul Qadr auf die 19., 21. oder 23. Nacht. Die 21. und 23. Nacht werden stärker beachtet, wobei besonders die 23. Nacht eine große Wichtigkeit zukommt.
Wann endet der Monat Ramadan im Jahr 2026?
Der Monat Ramadan endet mit dem segensreichen Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr), das den Beginn des islamischen Monats Shawwal einläutet. Wie der Beginn des Ramadan hängt auch sein Ende von der Sichtung der Mondsichel am jeweiligen Ort ab. Im Jahr 2026 wird der Ramadan voraussichtlich am Abend des 19. März enden.
Dieser Übergang vom Fasten zum Feiern ist geprägt von besonderen Gebeten, Familientreffen und Spenden, die es jedem Gläubigen ermöglichen, an den Segnungen des vergangenen Monats teilzuhaben.
Es gibt Zeiten, in denen das Fasten im Ramadan nicht vollständig vollzogen werden kann. Der Islam gibt Anleitungen, wie man diese versäumten Pflichten durch Fidya und Kaffara ausgleichen kann. Diese Spenden erfüllen nicht nur eine religiöse Pflicht, sondern zeigen auch Mitgefühl für Bedürftige.
Die Fidya ist eine Entschädigung für diejenigen, die aufgrund chronischer Krankheit, hohen Alters oder anderer triftiger Gründe nicht am obligatorischen Fasten teilnehmen können. In diesem Fall wird für jeden versäumten Tag eine festgelegte Spende geleistet, die Nahrungsmittel für Hungernde bereitstellt. Bei der Al-Ayn entspricht dies den Kosten für 750 g eines Grundnahrungsmittels – umgerechnet etwa 1€ pro versäumtem Tag.
Die Kaffara ist fällig, wenn ein Fasten ohne triftigen Grund oder ein Eid gebrochen werden. Sie ist ein Weg, um um Vergebung zu bitten und die schlechte Tat durch Gute zu tilgen. Die Kaffara für das absichtliche Versäumen eines Fastens beträgt 750 g eines Lebensmittels für jeweils 60 Bedürftige. Also insgesamt 45 kg (basierend auf Reis).
Die Al-Ayn ist berechtigt, die Kaffara-Gebühren einzuziehen und hat den Betrag auf 50€ für jeden Tag berechnet, an dem ein Fasten absichtlich versäumt oder gebrochen wird.
Idschaza von al-Sayed al-Sistani
Die Al-Ayn fühlt sich geehrt, die Unterstützung und Befürwortung von al-Sayed al-Sistani zu haben, der uns eine Idschaza (Autorisierung) zur Annahme religiöser Abgaben wie Sadaqa, Khums und Zakat erteilt hat. Dieses heilige Vertrauen ermöglicht es uns, mit Ihren Spenden Waisenkindern zu helfen und sicherzustellen, dass Ihre religiösen Pflichten mit gutem Gewissen erfüllt werden. Die vollständige Idschaza Seiner Eminenz findet ihr unter www.alayn.de/autorisierung.
Eure Ramadan-Spenden helfen uns, Waisenkindern ein Leben ohne Armut zu ermöglichen und ihnen die fachliche Betreuung zukommen zu lassen, die sie für ein gesundes Leben benötigen.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert der Monat Ramadan?
Der Monat Ramadan dauert je nach Sichtung des Neumondes entweder 29 oder 30 Tage. Da der islamische Kalender ein Mondkalender ist und etwa 10 bis 11 Tage kürzer als der gregorianische Kalender, beginnt der Ramadan jedes Jahr früher.
Was bedeutet „Ramadan Mubarak“?
„Ramadan Mubarak“ ist ein Gruß und bedeutet „Gesegneter Ramadan“. Man wünscht anderen damit einen Monat voller Segen, Vergebung und Belohnung. Manchmal hört man auch „Ramadan Kareem“, was „Großzügiger Ramadan“ bedeutet und den Geist der Großzügigkeit und Barmherzigkeit widerspiegelt, der diesen Monat prägt.
Wann darf man während des Monats Ramadan essen?
Muslime essen während des Monats Ramadan zweimal täglich – einmal vor Sonnenaufgang und einmal nach Sonnenuntergang. Die Mahlzeit vor Sonnenaufgang heißt Suhoor und wird vor dem Fajr-Gebet eingenommen. Das Fasten wird dann beim Maghrib-Gebet mit dem Iftar gebrochen, das kurz vor dem Maghrib-Gebet stattfindet. Zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang werden weder Speisen noch Getränke zu sich genommen.
Wer ist vom Fasten im Monat Ramadan befreit?
Das Fasten ist für jeden gesunden Muslim verpflichtend, es gibt jedoch Ausnahmen. Wer aufgrund von hohem Alter, Reisen oder chronischer Krankheit nicht fasten kann, ist vom Fasten befreit und muss stattdessen eine Fidya (eine Art freiwillige Spende) an Bedürftige entrichten. Schwangere, stillende Mütter und Menschen mit vorübergehenden Erkrankungen können ebenfalls befreit sein und müssen das Fasten später nachholen. Bei unheilbarer Krankheit oder anderen dauerhaften Einschränkungen wird die Fidya anstelle des Fastens entrichtet.